Weltweit wütet ein Virus, dass Länder, Völker und Religionen-übergreifend lehrreich ist. Gewohnheiten wurden auf den Kopf gestellt. Viele kulturelle Eigenschaften, Errungenschaften oder Gepflogenheiten sind einfach nicht mehr zu praktizieren, oder nur sehr eingeschränkt. Und dennoch gibt es Sie. Die Hoffnung trotz Corona. Gerade mit dem islamischen Fastenmonat Ramadan.
Was ist der Ramadan?
Der muslimische Fastenmonat Ramadan ist für Muslime sehr heilig. Nicht nur der Verzicht auf Essen und Trinken ist in diesem Monat essentiell. Das Teilen, das Miteinander hat eine ebenfalls hohe Bedeutung in diesem Monat. Deshalb versuchen Muslime in diesem Monat möglichst viele Menschen zu sich nach Hause einzuladen. In vielen Ländern der Welt plagt aber die Armut. Eine Armut, die es vielen unmöglich macht, den Ramadan gebührend zu begehen.
Covid-19 im Fastenmonat – Deutschland, ein Privileg
Covid-19 hat samt den vielen Mutationen die ganze Welt fest im Griff. Während wir in Deutschland noch über Schließungen ja oder nein diskutieren, stehen in vielen Ländern dieser Welt Themen wie: „Wie können wir so viele Verstorbene auf einmal beerdigen?“ an erster Stelle. Wir sind im internationalen Vergleich privilegiert. Dabei läuft auch hierzulande nicht alles so, wie es eigentlich sein könnte. Dennoch, sollte uns allen klar sein, dass die Verhältnisse in Deutschland im Vergleich noch wirklich gut sind.
Covid-19 – Brasilien als Fallbeispiel „Katastrophe“
Wo vor der Pandemie Armut, Hunger und Krankheiten ihre große Runde machten, dort sind die Bedingungen mit Ausbruch der Pandemie deutlich schlechter geworden. In Brasilien etwa steigen die Corona-Infektionen und Todesfälle enorm an. Dennoch lehnt die Politik einen Lockdown ab. Präsident Jair Bolsonaro galt lange Zeit als ein Corona-Leugner. Ob andere politische Stimmen zu einem Einlenken der Regierung führen werden bleibt abzuwarten. Stand heute (12.04.2021) hat es in Brasilien innerhalb eines Tages ca. 4300 Corona-Tote gegeben.
Ramadan ist ein Monat des Teilens
Vor diesem Hintergrund braucht die Menschheit wieder einen Hoffnungsschimmer. Der islamische Fastenmonat Ramadan könnte Balsam auf die Wunden sein. Als Time to Help e.V. betrachten wir diese Zeit so. Wir wollen trotz erschwerter Bedingungen und der pandemischen Gefahr unsere humanitäre Arbeit leisten und Bedürftigen helfen. Denn jeder Mensch hat ein Recht auf Hoffnung. Für uns bedeutet Ramadan 2021 – Hoffnung trotz Corona. Auch in diesem Jahr will Time to Help e.V. gemeinsam mit Ihnen Bedürftigen Menschen helfen und Spendengelder in den armen Regionen dieser Welt verteilen. Spenden Sie auch in diesem Jahr Fitre, Zekat, Sadaka oder Fidye via Time to Help e.V. Wir sind an Ort und Stelle im Einsatz und können in Ihrem Namen gegen Not und Leid kämpfen. Nutzen Sie gerne unsere digitalen Spendenformulare.